Grundstufe

Grundstufe

Wir haben an der Hermann-Herzog-Schule eine fünfjährige Grundschulzeit.

Die Klassen sind in der Regel jahrgangsübergreifend.

Jede Klasse wird von einem Team aus zwei Klassenlehrerinnen unterrichtet. Die Klassenlehrerinnen sind die wichtigsten Bezugspersonen für die Kinder. Die Anzahl der Fachlehrkräfte ist möglichst gering.

Ansicht eines Klassenzimmer der Klasse 3-4
Auf dem Foto ist der Arbeitsplatz eines sehbehinderten Kindes der Grundstufe zu sehen. Der hochgestellte Tisch mit Magnetfläche erlaubt ein nahes Herangehen an die Materialien, welche durch Magnet fixiert werden können. Links daneben befindet sich ein Bildschirmlesegerät. Texte und Bilder, die darunter gelegt werden, können vergrößert werden. Eine Kamera, die auf die Tafel oder eine beliebige Ecke des Raumes gerichtet werden kann, zeigt die vergrößerte Ansicht auf dem Bildschirm. Quer durch den Klassenraum ist eine Reihe mit Kinder-Kunstwerken gespannt, im Hintergrund des Bildes sieht man Materialien in einem Regal.

 


 

 

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Die Klassen sind bildungszielübergreifend.

Sehbehinderte Kinder ohne weiteren Förderbedarf werden nach dem Rahmenplan für die Grundschule unterrichtet, um nach fünf Jahren die geforderten Bildungsstandards zum Ende der Grundschulzeit zu erreichen.
Kinder mit festgestelltem erweiterten sonderpädagogischen Förderbedarf (z.B. im Bereich Lernen, Sprache oder sozial-emotionale Entwicklung) verbleiben meist im Klassenverband. Sie werden differenziert nach den Richtlinien der entsprechenden Schulform unterrichtet und bewertet.

Die geringe Klassenstärke (i.d.R. 12-15 Schülerinnen und Schüler bei zwei Lehrkräften) ermöglicht das gemeinsame Lernen von Kindern auch mit zusätzlichen Behinderungen

Über die Stundentafel hinausgehender Unterricht und zusätzliche Angebote:

Schwimmen zusätzlich zu Sport in den ersten beiden Schuljahren
– Therapeutisches Reiten anstelle Sport in Klasse 3
– Langer Donnerstag (Unterricht bis 15.05 Uhr) mit gemeinsamem Mittagessen und anschließend Angeboten
aus dem Bereich Spiel, Freizeit, Lebenspraktische Fertigkeiten und Sport
– Integratives Sportangebot der Fachhochschule Frankfurt im Fachbereich SozialeArbeit/Sozialpädagogik am Donnerstag Nachmittag in den Semesterzeiten der Fachhochschule (Oktober bis Januar und April bis Juli)
ITG (Informationstechnische Grundlagen) als eigenes Unterrichtsfach mit 2 Wochenstunden ab Klasse 1, um die Kinder sehr früh und umfassend in den
 Umgang und Nutzen der Arbeit am PC (und auch am I-Pad) einzuführen
Förderung in Deutsch als Zweitsprache für Kinder mit anderer Muttersprache
– Unterstützung des Leselernprozesses durch ehrenamtliche Arbeit von Lesepaten,
 die mit den Kindern einzeln gemeinsam Lesen und Vorlesen
– Nutzung der Schulbücherei, die neben Büchern und Printmedien auch Hörbücher und Spiele in der Ausleihe hat
– Jährliche Klassenfahrten ab Klasse 2 im Raum Hessen

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