Orientierung und Mobilität
Für Kinder und Jugendliche mit einer starken Seheinschränkung ist es für eine selbstständige Lebensführung unabdingbar, zu lernen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen.
Rehabilitationslehrkräfte für Blinde und Sehbehinderte (Mobilitätstrainer*innen) üben mit ihnen, wie sie sich gut orientieren können.
Sie helfen den Kindern und Jugendlichen, ihre Hilfsmittel sinnvoll im Straßenverkehr einzusetzen, z. B. das Monokular, die elektronische Lupe oder den Langstock. Sie üben mit ihnen den Schulweg oder andere Wege. Auch das eigenständige und sichere Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel gehört dazu.
Die Lehrkräfte der Hermann-Herzog-Schule erkennen, wenn eine Schülerin oder ein Schüler Training in Orientierung und Mobilität benötigt und weisen die Eltern darauf hin. Sie helfen ihnen auch dabei, eine Rehabilitationslehrkraft für Blinde und Sehbehinderte in der Nähe ihres Wohnortes zu finden. Diese besonderen Lehrkräfte unterstützen die Eltern bei der Antragstellung bei der Krankenkasse auf Orientierungs- und Mobilitätstraining und die benötigten Hilfsmittel.